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Digitalisierung

Von analog zu digital

Im Internet finden sich viele Ratgeber, wie man analoges Bild-, Dia und Filmmaterial selbst digitalisiert, doch das Vorgehen ist umständlich und das Ergebnis meist sehr bescheiden. Auch viele Gerätschaften werden angeboten, die angeblich für ein gutes Gelingen sorgen sollen, aber auch hier ist das Ergebnis meist nicht erfreulich.
Wir leben heute im digitalen Zeitalter und fast alles analoge Material ist bereits digitalisiert oder wird in nächster Zeit in digitaler Form vorliegen. Durch die Möglichkeit im Internet Bilder und Texte digital abzurufen, ist das anlaoge Material ins Hintertreffen geraten. Klassische Dia- oder Urlaubsfilmabende werden auch im privaten Umfeld kaum noch veranstaltet. Es ist umständlich Dia- oder Filmprojektor samt Leinwand aufzubauen und die alten Geräte funktionieren oft nicht mehr, nachdem sie jahrelang ungenutzt im Schrank standen. Um die Erinnerungen nicht zu verlieren, empfielt es sich die Filme und Dias digitalisieren zu lassen.

Fotos und Negative

Filme

Dias

M-Disk

Digitalisierung von Filmmaterial

Analoges Filmmaterial altert – egal, ob es sich dabei um Super 8, Normal 8, Diafilm oder Foto-Negative handelt.

Ihre alten Erinnerungen auf Super 8 oder Normal 8 Film lagern irgendwo bei Ihnen im Schrank, auf Regalen, im Keller oder auf dem Dachboden? Das sind nicht die idealen Lagerorte, um das Filmmaterial langfristig zu erhalten, denn Filmmaterial kann nur verlustfrei in klimatisierten Räumen gelagert werden. Das ist in privaten Häusern und Wohnungen praktisch nie der Fall. Falsch gelagerte Filme können schrumpfen, dann gibt es beim Filmtransport Probleme mit der Perforation. Zu feucht gelagerte Filme schimmeln, zu trocken gelagerte werden spröde und reißen. Ein zu warmer Aufbewahrungsort führt zu einer chemischen Zersetzung des Materials und zu Farbstichen.

Außerdem wurden die letzten Projektoren für Normal 8 Filme Ende der 1960iger Jahre produziert. Daher hat kaum noch jemand die Möglichkeit, diese alten Filme anzuschauen. Auch bei Super 8 sieht es nicht viel besser aus. Auch hier gibt es inzwischen keine Projektoren mehr neu zu kaufen.

Um den Alterungsprozess nicht fortschreiten zu lassen, ist eine Digitalisierung Ihrer Filme die einzige Möglichkeit, die Erinnerungen zu erhalten. Die Wiedergabe kann problemlos über Computer, Fernseher oder Beamer erfolgen.

 

Dias und Negative digitalisieren

Früher wurden Familienfeste wie Hochzeiten und Reisen gerne in Diafilmen festgehalten. Dia-Abende waren deshalb für manche auch mehr eine Drohung, denn ein Vergnügen. Doch im Laufe der Zeit ist die Lust auf den Aufbau von Diaprojektor und Leinwand gesunken, Diaprojektoren kann man zwar noch kaufen, aber wer macht das schon?
Wie bei den Filmen verschlechtern sich mit der Zeit permanent Ihre wertvollen Erinnerungen, weil Diafilm und Bild-Negative altern. Dias haben eine relativ geringe Haltbarkeit von ca. 30 Jahren. Ab da beginnt eine deutlich sichtbare Qualitätsverschlechterung des Materials. Sie erkennen das deutlich an Farbveränderungen. Je länger man wartet, desto schwieriger wird die Rettung des Bildmaterials. Besonders schnell altern Dias in Rahmen mit Verglasung. Dort sammelt sich Feuchtigkeit, die das Filmmaterial zersetzt.

Eventuell findet sich auf einem Dachboden eine Schachtel mit scheinbar schmutzigen Glasplatten. Bitte nicht wegwerfen! Vermutlch handelt es sich um alte Glasplattennegative aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Auch wenn auf den Glasplatten nur noch Schatten zu sehen sind, man kann diese Belichtung meist wieder sichtbar machen und damit ganz alte Schätze retten.

Lassen Sie daher Ihre Dias und Negative bei uns digitalisieren und erleben Sie die schönsten Momente noch einmal neu in brillanter Qualität am PC, TV oder über einen Beamer.
Digitalisierte Negative werden in positive Bilder umgewandelt, damit Sie sie auch richtig betrachten können.

Digitalisierung und Speicherung

Für eine qualitativ hochwertige Digitalisierung tasten wir die Filme „on-the-fly“ (also ohne ruckartige Bewegungen des Films) direkt von der gesamten Filmoberfläche – inklusive der Perforation – Bild für Bild in 4K Ultra-HD ab. Für technisch Interessierte: es handelt sich dabei um eine 4K Ultra-HD Abtastung in 4:2:2 / 10 bit V-Log, bei der eine sehr hohe Detailgenauigkeit erreicht wird. Dieses seitenverkehrte und auf dem Kopf stehende Bild wird nach der Digitalisierung in einem Schnittprogramm gespiegelt und gedreht und zusätzlich farbkorrigiert. Für eine saubere Darstellung des Bildfensters wird der fertige Film im Format 4:3 oder auch auf Wunsch in 16:9 maskiert und als mp4 Datei ausgespielt. Die Datensicherung erfolgt als 4K Ultra-HD 2160p25 Datenstream auf einer M-Disk. Dieser Datenstream lässt sich über jedes handelsübliche Schnittprogramm problemlos am PC weiter bearbeiten, falls man aus dem Material einen Film zusammenschneiden will.
Auf Wunsch kann der fertige Film auch als DVD in SD-Qualität oder auf Blu-ray in HD 1080p ausgegeben werden. Auch hier verwenden wir die dauerhaft haltbaren M-Disks, die jeder DVD- oder Blu-ray-Player abspielen kann.

Digitalisiertes Bildmaterial erhalten Sie auf einer Daten-M-Disk als Daten-DVD oder als Daten-Blu-ray mit bis zu 100 GB zurück. Für eine einfache Betrachtung am TV oder Beamer können Sie die Daten von der M-Disk-Langzeit-Sicherung auf eine Festplatte oder einen USB-Stick überspielen.

Was sind M-Disks?
Die M-Disk ist eine relativ neue Entwicklung und hat eine Lebenserwartung von 1.000 Jahren. Es handelt sich also um ein Archivierungsmedium, das theoretisch viele Jahrhunderte überdauern kann. Theoretisch deshalb, weil es voraussichtlich in 1.000 Jahren keine DVD oder Blu-ray Laufwerke zur Wiedergabe mehr geben wird. Aber da die M-Disks sehr lange ohne Qualitätsverlust der Daten gelagert werden können, ist es problemlos möglich, rechtzeitig vor dem Auslaufen der Fertigung der letzten DVD und Blu-ray Laufwerke auf ein dann neues Medium verlustfrei umzukopieren. Da gebrannte DVDs und BDs nicht länger als 10 bis 20 Jahre ohne Alterung gelagert werden können, ist die M-Disk das ideale Speichermedium.